Adventszeit. Die schenke ich mir dieses Jahr. So wie ich es mir wünsche. So wie ich es will. Mit Glitzer & Schnee. Mit Kugeln & Ruhe. Mit Rentieren. Mit Gold & Silber. Mit Geschenkpapier & Adventskranz. Mit viel Besinnlichkeit. Mit Weihnachtskarten & Basteln. Mit Glühwein & Guetsli. Ohne Termine. Mit Freude & Glücklichsein. Christbaum & Kerzenschein. Und mit viel Liebe.
Adventszeit. Es ist Jahr für Jahr das Gleiche. Du nimmst dir vor, dieses Jahr machst du alles anders. Stressfrei. Gehst ruhig, besinnlich in diese schöne, besinnliche Zeit. Und am Ende stellst du fest: Es war wie das Jahr zuvor, und davor.
Dieses Jahr wird alles anders. Meine Liebe, ich schenke mir eine gelungene Adventszeit. Wie ich das mache? Ich schreib mir alles auf. Schreib auf, was ich im Advent machen will. Was ich erleben möchte. Weisst, ich lese mich durch Zeitschriften, dort finde ich viele Inspirationen. Für jeden und jede was Passendes. Ich schreibe mir eine To-do-Liste. Die wird lang, die Liste. Extrem lang. Ich schreibe alles auf, was mir einfällt. Streichen und Sortieren mache ich später. Liebe Christine, das wird eine coole Liste. Versprochen.
MaBelle. Der Vorteil ist: Mein Advent wird entspannt. Sowas von entspannt. Du wirst mich nicht mehr kennen. Ich weiss genau, was ich will. Setze ich meine Adventswünsche um, bin ich innerlich ruhiger. Weisst du, Gedanken wie «ich muss noch» oder «ich will» fallen weg. Ich habe mich bewusst entschieden, was ich mache, was ich dieses Jahr will. Ich schenke mir einen wunderbaren, friedlichen Advent.
Auf meine To-do-Liste kommt all das, was ich in den vergangenen Jahren in der Adventszeit liebte. Was für mich besonders war. Und nicht, weil es dazugehört. Weil andere es so wollen. Ich sage dir, auf meine Liste packe ich alles, was meinen Alltag im Advent es bitzeli schöner, ruhiger, besinnlicher macht.
Meine Ideen. Was ich will, und was überhaupt nicht geht.
*Adventskranz
*Im Garten ein beleuchtetes Rentier
*Pausen mit Tee und Buch
*Kerzenschein, jeden Abend
*Samichlaus-Besuch im Dorf. Da gehe ich hin
*Termine, die ich im neuen Jahr erledigen kann: verschieben.
*Geschenke in aller Ruhe erledigen. Bis Mitte Dezember.
*Weihnachtsmärkte besuchen. Mindestens fünf, sechs verschiedene.
*Unsere Heim adventlich schmücken. Etwas mehr als in den Jahren zuvor.
*Guetsli backen. Lass ich dieses Jahr bleiben. Diese Guetsliausstecherei nervt mich immer.
*Gibt es was Schöneres als einen Spaziergang bei klarer Winterluft? Wohl kaum. Steht jeden Tag auf der Liste.
*Weihnachtskarten basteln. Okay, das ist Tradition. Mache ich jeden Advent.
*Aschenbrödel gucken und lismen.
*Einkaufsstress – kommt nicht in Frage.
*Vor mich hin träumen, meinen Gedanken freien Lauf lassen.
*Nachtwanderung mit Fackel und Glühwein.
*Adventskonzert besuchen.
*In ein Café gehen, Kaffee mit Tee geniessen und einfach das nichts tun geniessen.
*Einen Filmnachmittag machen.
*Mein New York ist dieses Jahr Strassbourg. Für zwei Tage.
*Zürich, Bahnhofstrasse: Auf eine Bank setzen und Menschen beobachten. Wie sie vorbeihasten, gestresst sind oder in aller Ruhe an mir vorbeiwaggeln.
Oje, meine liebe Christine. Die Liste ist lang. Viel zu lang. Egal. Ziel ist nicht, die Liste abzuarbeiten. Nein, sicher nicht. Viel wichtiger ist, dass alles mich erfüllt, Freude macht und schön ist.
MaBelle, erfülle ich mir einen Teil der Liste, werde ich eine schöne, ruhige, besinnliche, stressfreie Adventszeit haben. Ich schaffe mir Erlebnisse für mein Herz. Berührende Erlebnisse.
«Ich kann nicht lang bleiben», flüstert die Adventszeit. «Doch ich leg dir Erinnerungen in dein Herz.»
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