Einsam und mit schweren Herzen
Ab und an möchte ich liegen bleiben, die Decke über den Kopf ziehen und meinen trägen Körper nicht bewegen.
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Alles im Leben hat zwei Seiten. Such die Guten.
«Gummelenstock macht mich traurig», unsere Tochter. Warum denn? «Das könnten feine Pommes sein.» Uff. Nun sind alle traurig.
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Nach Fabiens Tod zogen wir zwei Schattenkinder gross.
- Am Boden hockend, ein Bild in der Hand, und schwupps bin ich im Sommer 1995. Da steht ein strahlendes, überglückliches kleines Mädchen inmitten blühender Blumen. Die Hände in der Luft und schreit: «Ich habe einen Bruder. Fabien. Und ich bin seine grosse Schwester.»
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Mutter tot. Kind tot. Ich vergleiche
Uff, MaBelle, wenn du wüsstest, was mir durch meinen Kopf trolet? Schockiert wärst du, bestimmt. Ständig frag ich mich: Ist es Dasselbe, ein Kind zu verlieren wie seine Mutter? Gibt es Unterschiede – und wenn ja, welche? Als hätte ich keine anderen Probleme. Noch wichtiger: Wer ausser mir macht sich Gedanken darüber? Niemand. Sind ja (fast) alles normale Menschen. Tot ist tot. Egal, wens trifft.
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Wir bleiben ewigs die Töchter unserer Mütter
«Versteh es nicht falsch. Mami, ich bin kein Kind mehr. Und du bist eben schon alt.» Tja. Ob sie wollen oder nicht. Sie werden immer die Tochter ihrer Mutter bleiben.
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MaBelle, mein Mami ist tot. Ich bin froh – und traurig
Darf ich wirklich nicht schlecht über meine Mutter reden? Über die Mutter, die in der Nacht des 5. Januars um 1.15 Uhr verstorben ist. Über die Mutter, die schwerkrank war? Darf ich wirklich keine kritischen Worte verlieren?
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Es ist das Recht einer Mutter, peinlich zu sein.
«Mami, was ist der Unterschied zwischen hübsch und grusig? Weisst du, ich finde eigentlich alles schön.» So lautete die Frage meiner Tochter Nr. 2 vor langer, sehr langer Zeit. Sie war dabei, sich alleine anzuziehen.
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